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Sehenswürdigkeiten am Yangtze und Landausflüge auf der Yangtze-Kreuzfahrt

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Während einer Yangtze-Kreuzfahrt werden von der Schiffgesellschaft Landausflüge zu den kulturhistorisch bedeutenden Stätten an den Ufern durchgeführt. Im Folgenden werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten am Yangtze vorgestellt. Je nach Schiffgesellschaft, Fahrtroute und Saison können unterschiedliche Sehenswürdigkeiten beim Landausflug besucht werden. Die Besichtigungspunkte können je nach Wasserstand bzw. aus Sicherheitsgründen verändert werden oder entfallen. Die Entscheidung trifft ausschließlich der Kapitän.

 

Baidicheng (Weiße-Kaiser-Stadt)

Historische Szene nachgespieltDie Burg Baidicheng liegt im Caotang Bezirk des Kreises Fengjie. Das antike Bauwerk mit seinen roten Mauern und kühnen Dachschwingen hebt sich von einer Kulisse üppig wachsender Bäume ab - ein herrlicher Anblick. Von Baidicheng aus hat man einen schönen Blick auf Kuimen, den westlichen "Engpass" der Drei Schluchten. Der Tempel Baidi in der Stadt besteht aus Mingliang-Halle, Tugu-Halle und Wuhouci Tempel.

Verkehrsverbindung: Man verlässt am Hafen Fengjie das Schiff und steigt in den Shuttlebus nach Baidicheng um.

Himmlische Grube und Spalte der Erde

"Tiankeng" (Himmlische Grube) und die "Difeng" (Spalte der Erde) sind zwei phantasitische geologische Erscheinungen, die 38 Kilometer südlich vom Kreis Fengjie liegen. Experten bezeichnen sie als Großes Museum für Karst- Erscheinungen. Die Himmlische Grube misst 626 Meter im Durchmesser und 662 Meter in der Tiefe. Sie ist die tiefste Grube dieser Art in der Welt.

Die aus mehreren Tälern bestehende Erdspalte erstreckt sich in V-Form über 37 Kilometer und ihre Spitze liegt nur knapp 5 Kilometer von der Himmelischen Grube entfernt.

Verkehrsverbindung: Man kann vom Hafen Chaotianmen mit Kreuzfahrtschiff (20 Stunden oder mit Reiseboot (8 Stunden) bis zum Hafen Fengjie fahren und dann auf den Shuttlelbus umsteigen.

Der Shennü-Berg (Berg der Fee)

Das ist der bekannteste der Zwölf Berge an der Wu-Schlucht. Man erzählt sich über den "Berg der Fee" folgendes:
In uralter Zeit habe die jüngste Tochter der Westlichen Königinmutter gegen einen bösen Drachen gekämpft und ihn getötet, um das Volk zu schützen. Außerdem habe sie Yu dem Großen geholfen, die Drei Schluchten auszuheben und den Flusslauf zu vertiefen. Sie wollte für immer bei den Drei Schluchten bleiben, um die vorbeifahrenden Schiffe sicher zu geleiten. Darum habe sie in den Berg verwandelt, der nach ihr Shennü-Berg (Berg der Fee) genannt wurde.

Die unteren Drei Schluchten am Daning-Fluss

Die unteren Drei Schluchten bestehen aus Longmen, die Bawu- und der Dicui-Schlucht. Sie zählen zu Landschaftsgebieten der 5A-Kategorie Chinas. Sie liegen alle am Unterlauf des Daning-Flusses im Kreis Wushan der Stadt Chongqing und sind zusammen etwa 50 Kilometer lang. An den Felshängen der Schluchten sieht man bewaldeten Berg, von denen Wildbäche herabstürzen. An den Felswänden kann man die Reste von Holzstegen entdecken, die früher bei Hochwasser die einzig möglichen Wege durch die Schlucht Waren. Typisch für die Bawu-Schlucht sind ihre beträchtliche Tiefe und die zerklüftete Felsenlandschaft. Durch die Dicui-Schlucht mit ihren hochragenden Felswänden fließt der klare Daning-Fluss. An seinen Ufern wachsen üppige Bambushaine. Mandarinenten, Affen und andere seltene Tiere sind hier beheimatet.

Andere Attraktionen hier die hängenden Särge auf den Felswänden, die atemberaubenden Bergwege sowie die wunderschöne klassische Stadt Dachang.

Verkehrsverbindung: um die obergenannten Sehenswürdigkeiten zu sehen, muss man auf kleinere Reiseboote umsteigen.

Reisetipps: Es ist sehr zu empfehlen, einige Steinchen von den unteren Drei Schluchten am Daning-Fluss zu sammeln. Die Steine hier sind von einer einzigartigen Schönheit, die sicherlich ihre Sammlung bereichern oder als Geschenk ihre Freunde erfreuen würden.

Kleine Drei Schluchten

Die Kleinen Drei Schluchten des Flusses Madu, 5 Kilometer lang, sind an der Flussseite des Madu gelegen, einem Arm des Flusses Daning. Sie bestehen aus der Sancheng Schlucht, der Changtan Schlucht und der Qinwang Schlucht. Die Berge hier sind noch höher und steiler und Schluchten noch enger. Das Wasser hier ist so klar wie grüne Jade. Der Hochnebel verleiht den kleineren Drei Schluchten eine Atmosphäre, als ob Kreuzfahrtschiffe ein Wolkenmeer durchzieht.

Verkehrsverbindung: man muss vom großen Schiff auf kleinere Boote umsteigen, um dorthin zu gelangen.

Der Shennong-Fluss

Shennong FlussDer Shennong, auch Yandu-Fluss genannt, ist der erste Nebenfluss des Yangtze zwischen der Wu-Schlucht und dem Tal beim Xiangxi-Fluss. Der Shennong entspringt südlich des Hauptgipfels des mit Urwäldern bedeckten Shennongjia-Gebirges in der Provinz Hubei. Von der Mündung des Shennong in den Yangtze gesehen, reihen sich hier die Schluchten Longchang, Yingwu und Mianzhu aneinander, die man auch einfach die "Drei Schluchten am Shennong-Fluss" nennt. An den Ufern des klaren Flusses liegen waldbedeckte Berge.

Große Aufmerksamkeit bei den Touristen finden die an den steilen Felswänden hängenden Särge, die an die Begräbnissite des alten Ba-Volks erinnern. Bewundert wird die Tanzkunst der Tujia-Nationalität im Badong-Gebiet. Auch kann man hier besichtigen, wie Boote getreidelt werden.

Verkehrsverbindung: Man muss bei der Wu-Schlucht vom Kreuzfahrtschiff auf kleinere Boote umsteigen, um an den Shennong-Fluss zu gelangen.

Das Shennongjia Naturschutzgebiet

ShennongjiaDieses Gebirge liegt zwischen den Kreisen Badong, Xingxian und Fangxian. Einer Legende zufolge soll sich der Stammherr Shennong hier niedergelassen haben, um Heilkräuter zu sammeln. Er probierte verschiedene Kräuter, um ihre Heilwirkungen zu erkunden. Nach ihm wurde dann dieses Gebirge "Shennongjia" (Wohnsitz von Shennong) genannt. Mit 3.105 Metern ist der Hauptgipfel "Shennongding" der höchste Berg Mittelchinas. Je nach Höhe findet man dort unterschiedliche Vegetationszonen.

Beeindruckend sind die wildreichen Urwälder in den tief eingeschnittenen Tälern, in denen zahlreiche Pflanzenarten vorkommen. Viele sind streng geschützt, weil ihr Bestand gefährdet ist. 1990 wurde das Shennongjia-Gebirge von Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) auf die Schutzliste des "Plans für Mensch und Biosphäre" gesetzt. 1995 erkannte der Weltnaturfonds Shennongjia als "Versuchsbasis für den Schutz der Bioversifikation" an.

Im Shennongjia-Gebiet finden sich verschiedene Naturdenkmale wie die Banbiyan-Felswand, der Dajiu-See. das Tiamen-Tal, das Yanzi-Tal, der Songluo-Fluss, die "Kalte-Warme-Höhle", die Eishöhle und die Choshui-Höhle. Zahlreiche Legenden berichten von Waldmenschen, Albinos unter den Tieren und von Flüssen, die plötzlich im Gebirge verschwinden.

Verkehrsverbindung: Touristen können per Schiff zum Kai in Xingshan, Kreis Zigui fahren und dort umsteigen. Mit dem Auto erreicht man innerhalb von zwei Stunden das Shennongjia-Gebirge. Nach Besichtigung dieser  Landschaftszone fährt man mit dem Bus zum Schiff zurück.

Der Qu Yuan-Tempel

Zur Erinnerung an Qu Yuan werde am Fenghuang-Berg dieser Tempel errichtet, der des Drei-Schluchten-Bauprojekts wegen in die neue Kreisstadt verlegt worden ist. In ihm steht eine bronzene Statue des Qu Yuan. Ein östlicher und ein westlicher Wandelgang, beide mit Stelen ausgestattet, führen zur Gedenkhalle für QuYuan. Das Zenotaph dieses großen Dichters befindet sich in diesem Tempel. Der Tempel hat ein geschwungenes, mit grünen Ziegeln gedecktes Dach, das sich aber deutlich von der üppigen Vegetation abhebt. Eine sehr hohe Freitreppe führt zum Eingang des Tempels. Über dem Eingangstor stehen die Schriftzeichen "Qu Yuan-Tempel". Zu beiden Seiten des Tores sieht man Tafeln mit den Schriftzeichen "Unentwegte Loyalität" und "Unsterblicher Ruhm". Über der obersten Schwelle hängt eine Tafel mit der Inschrift "Unvergänglich wie Sonne und Mond am Himmel". Das Eingangstor, die dahinter liegenden Hallen und die östliche und westliche Seitenhalle bilden zusammen das chinesische Schriftzeichen "Berg". Die bronzene Statue von Qu Yuan ist 3,92 Meter hoch. Auf den Stelen im östlichen und westlichen Wandelgang sind viele bekannte Gedichte von Qu Yuan und Lobsprüche späterer Dichter auf ihn zu lesen. Im Zenotaph von Qu Yuan steht ein Sarg aus Rotholz, wodurch das Volk seine Liebe zu Qu Yuan zum Ausdruck bringt.

Verkehrsverbindung: im Hafen Zigui in den Shuttlebus umsteigen.

Die Drei-Schluchten-Familien

Drei-Schluchten-FamilienDie Drei-Schluchten-Familien (Sanxia Renjia), die zu Landschaftsgebieten der 4A-Klase Chinas gehören, liegen zwischen dem Drei-Schluchten-Staudamm und dem Gezhouba-Staudamm und überspannt die malerische Dengying-Schlucht. Dieses Landschaftsgebiet ist für seine steilen Flussufer, außergewöhnlichen Felsen, tiefer Täler und das süßschmeckende Brunnenwasser bekannt. Hier kann man nicht nur das Shipai Museum des Antijapanischen Krieges besuchen, sondern auch lokale Sitten kennen lernen. Das Reiseprojekt Drei-Schluchten-Familien gliedert sich in vier Teile, Familien im Schiff, Familien am Bäche, Familien in den Bergen und Familien von heute.

Verkehrsverbindung: Mit dem Kreuzfahrtschiff kann man direkt den Hafen der Drei-Schluchten-Familien erreichen.

Die Sanyou-Höhle

Diese Höhle, eine der Sehenswürdigkeit der 4A-Kategorie Chinas, befindet sich am Xiling-Berg an der nördlichen Seite des östlichen Ausgangs der Xiling-Schlucht in der Xiakou-Landschsftszone bei der Stadt Yichang. Nach einer Legende sollen der Dichter Bai Juyi (772-846 n. Chr.) und sein Bruder hier unerwartet den Dichter Yuan Zhen (779-831 n. Chr.) getroffen haben. Sie besichtigten zu dritt diese Höhle. Bai Juyi verfasste aus Anlass einer Erinnerung an die Sanyou Höhle (Höhle der drei Besucher) und ließ diese als eine Inschrift in einen Felsen gravieren. Mehr als hundert Jahre später besuchten der bekannte Dichter Su Xun (1009-1066 n. Chr.) und seine Söhne Su Shi (1037-1101 n. Chr.) und Su Zhe (1039-1112 n. Chr.) diese Höhle, als sie unterwegs nach Kaifeng waren, der Hauptstadt der Song-Dynastie. Jeder der drei schrieb ein Gedicht über diese Höhle, die seither Sanyou-Höhle genannt wird.

In der Höhle befinden sich Stelen mit Inschriften, die aus der Ming-Zeit stammen. Auf einer ist die "Erinnerung an die Sanyou-Höhle" des Dichters Bai Juyi zu lesen. Der Xiaolao-Fluss mündet in Nähe der Höhle in den Yangtze, wodurch eine Halbinsel gebildet wird. Sie liegt der Burg Baidicheng gegenüber, die auf einer Halbinsel am westlichen Ausgang der Drei Schluchten steht. Vom Xiling-Berg aus hat man einen herrlichen Blick auf das Panorama der Uferlandschaft am Yangtze in Nanjinguan und des Gezhouba-Stausees.

Verkehrsverbindung: Steigen Sie beim Hafen Neujahrhundert ab und dann ist die Sanyou-Höhle zu Fuß erreichbar.

Das Landschaftsgebiet des Drei-Schluchten-Stausees

Der Drei-Schluchten-Stausee gehört zu Landschaftsgebieten der 5A-Katageorie Chinas. Es ist eine harmonische Kombination der Naturkraft und menschlicher Leistung. Als Kern der neuen Tourismusattraktion in den Drei Schluchten markiert der Drei-Schluchten-Stausee einen Höhepunkt der Wasserbautechnik. Das Landschaftsgebiet besteht aus  fünf Teilen, darunter Meuseum des Drei-Schluchten-Staudamms, Tanzilin-Park, 185 Park, Am Staudamm Park und Park zum Andenken des Flußaufstaus, die in einer U-Form liegen.

Verkehrsverbindung: Abstieg beim Hafen Huanglingmiao oder Sandouping, dann auf den Shuttlebus umsteigen.

 

(Quelle: CNTA)